Ökotourismus
Reisen mit Verantwortung
Costa Ricas Reichtum besteht in der Biodiversität. Ein Modebegriff, den die Wissenschaftler immer häufiger verwenden, denn sie haben erkannt, wie wichtig diese Biodiversität ist. In Deutsch reden wir von Artenvielfalt. Die Vielfalt von Costa Rica sticht einem sofort ins Auge . Auf kleinster Distanz begegnet man den vielfältigsten Landschaftstypen. Auf einer Fläche, die nur wenig grösser ist als die Schweiz, finden sich Regenwälder; Korallenriffe; Nebelwälder; Mangrovensümpfe; Trockenwald und sogar Páramo, ein Vegetationstyp, den wir sonst nur von den höchsten Anden Südamerikas kennen.
Costa Rica umfasst nur 0,03% der Landoberfläche der Erde, beheimatet aber 5% aller Lebewesen. Diesen Wert hat auch die Regierung von Costa Rica erkannt und 14 % der Landesfläche zum Nationalpark ernannt. Hinzu kommen noch einmal etwa so viele Reservate oder andere Schutzgebiete. Das ist Weltrekord. Insgesamt steht ein Viertel der Staatsfläche, eine Fläche von 1,3 Millionen Hektar unter Schutz. Insgesamt 74 Einheiten (die kleinste ca. 150 ha, die grösste 194.000 ha).
Der Parque Nacional Tortuguero - ist ein gerader, 5 km langer dunkler Sandstrand mit starker Brandung. Hauptattraktion ist die Eiablage der Schildkröten, wovon besonders die "Grüne Schildkröte" und die Lederschildkröte Besucher anzieht.Der Strand liegt etwa 80 km nördlich von Limon.
Des Landes Wälder scheinen manchmal als das Äquivalent zu einer Kathedrale, mit seinen gigantischen Bäumen, die Spalten zu ähneln, und ihre Vordächer, die zu Hause auf eine Sammlung von Vegetation komplexer als die Gemälde an der Decke der Sixtinischen Kapelle.
Es scheint, dass Mutter Natur Überstunden in den Tropen arbeitet, und deshalb die Vielfalt der Wälder von Biologen in einem Dutzend verschiedenen Lebenszonen eingestuft worden ist.
Der reichlich vorhandene Regen, der auf die meisten Regionen des Landes fällt, hat sich in Flüssen, aber nicht in Seen, gesammelt die für die Praxis des Flößens geeignet sind. Mit kleinen Booten kann man die lokale Flora und Fauna von den Flüssen aus beobachten.
Da Costa Rica wegen seiner topografischen Verhältnisse sehr unterschiedliche Klimaverhältnisse aufweist, ist es ratsam, die Reisezeit und Route gut im voraus zu planen. Die trockenste und somit auch beliebteste Zeit ist von Dezember bis März. Dies zeigt sich auch in der Natur und vor allem in den zum Teil überfüllten Touristenattraktionen.
Das Tierschutzgebiet Caño Negro befindet sich im Norden des Landes, an der Grenze zu Nicaragua. Die Hauptattraktion des Reservates ist der ca. 800 ha große Caño Negro See, auf dem Bootstouren zur Tierbeobachtung angeboten werden. Neben einer großen Vielfalt von Wasservögeln sind auch Fischotter und Reptilien zu sehen, während in dem Arenal-Stausee Windsurf gemacht werden kann.
Flachlandflüsse
Eine Rundreise durch die Flüsse der Flachländer im Nordem von San Carlos, Río Frío und Sarapiquí, bietet einzigartige Perspektiven des Waldes und gute Möglichkeit zur Tierbeobachtung.
Die Artenvielfalt dieser Flüsse ist aufgrund von Leguanen, Affen, Vögeln und verschiedenen Mangroven sehr typisch für diese Gegend.
Karibik Kanäle
An der Mündung des Rio Colorado liegt das Tierschutzgebiet Barra del Colorado das, wie der Tortuguero Nationalpark, nur auf dem Wasser- oder Luftweg erreichbar ist. Das ausgedehnte Flußdelta des Colorado erinnert an die Kanäle von Tortuguero. Besucht wird Barra del Colorado hauptsächlich von Sportfischern, ist aber eine sehr schöne Alternative zum in der Hochsaison manchmal etwas überbesuchten Tortuguero.
Der knapp 19.000 ha große Nationalpark Tortuguero mit seinen unzähligen Lagunen und Kanälen gehört zu den Hauptattraktionen des Landes und wird verhältnismäßig stark besucht. Dennoch - in den schmalen Kanälen, in denen sich die Ufervegetation beinahe berührt, zeigt sich die tropische Natur von ihrer schönsten Seite: jährliche hohe Niederschläge und eine Durchschnittstemperatur von 26º C lassen hier u.a. Palmen, Stelzwurzelbäume und Farne gedeihen; Papageien, Affen, Kaimane und Spitzkrokodile sowie eine Vielzahl tropischer Vögel beleben diese Welt aus Wasser und Wald. Und nicht zu vergessen die Meeresschildkröten (Tortugas), die alljährlich zur Eiablage an diesen Karibikstrand kommen und dem Nationalpark seinen Namen verliehen haben.
Tortuguero kann nur auf dem Wasser- oder Luftweg erreicht werden. Die wichtigsten Unterkünfte liegen beiderseits der Lagune, wobei nach unserer Einschätzung die Hotels auf der schmalen Landzunge am Atlantik zu bevorzugen sind, auf welcher auch der Ort Tortuguero liegt.
Eine gute Möglichkeit, die Reise von Tortuguero aus zum Vulkan Arenal oder anderen Zielen der Nordregion fortzusetzen, ist ein Bootstransfer nach Puerto Viejo de Sarapiquí, wo dann z.B. ein Mietwagen genommen werden kann.
Arenal See
Das größte Wasserkraftwerk Costa Ricas befindet sich an der Lagune de Arenal in der Provinz Guanacaste. Der hierfür künstlich angelegte und gestaute See bildet gleichzeitig das grösste Trinkwasserbecken des Landes.
Nach der Ostseite lädt der noch aktive, feuerspuckende Vulkan 'El Arenal' Sie zu einem einzigartigen Schauspiel der Natur ein.
Caño Negro
Das Tierschutzgebiet Caño Negro befindet sich im Norden des Landes, an der Grenze zu Nicaragua und kann in ca. 2stündiger Fahrt von La Fortuna aus erreicht werden. Die Hauptattraktion des Reservates ist der ca. 800 ha große Caño Negro See, auf dem Bootstouren zur Tierbeobachtung angeboten werden. Neben einer großen Vielfalt von Wasservögeln sind auch Fischotter und Reptilien zu sehen.
Sehr geehrter Benutzer: Wir empfehlen Ihnen, auf der Website www.sinac.go.cr zu überprüfen, welche der Nationalparks das Online-Ticketkaufsystem zur Verfügung haben.
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