Der Nationalpark Carara liegt in den Kantonen Turrubares und Garabito in den Provinzen San José und Puntarenas auf den Koordinaten 9º51' und 9º44' nördliche geografische Breite, 84º36' und 84º29' östliche geografische Länge, das heißt 90 Kilometer von San José auf der südlichen Küstenlandstraße. Der Haupteingang liegt 2 Kilometer südlich der Brücke Río Grande von Tárcoles

Der Nationalpark Carara, was in der Indianersprache Huetar „Fluss der Kaimane“ bedeutet, schließt den einzigen Übergangswald des Zentralen Pazifiks ein, der durch die Vielfalt der Flora und Fauna zum Ausdruck kommt, wo Arten des Trockenwalds und des Feuchtwalds zusammentreffen.

Dieser Nationalpark ist ein weltbekanntes ornithologisches Ziel mit einer sehr vielfältigen Vogelwelt. Hier ist besonders der Hellrote Ara (Ara macao) zu erwähnen, eine Art, die als zweitgrößte Papageienart Costa Ricas vom Aussterben bedroht ist.

Zweifellos ist er einer der wichtigsten Orte des Lands zur Vogelbeobachtung oder Birdwatching, weshalb er in dem nächsten Führer aufgenommen werden wird, den die Costaricanische Tourismusbehörde in diesem Tourismussegment für das Land herausgibt.

Dank seiner Lage und dem Zugang über die Route 34 ist dieser Park für einen Tagesausflug geeignet, da er leicht von der Hauptstadt aus mit dem eigenen, gemieteten Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist.

Es ist der erste Nationalpark mit einem universell zugänglichen Wanderweg, der dem Besucher das Erlebnis bietet, sich mitten im Wald zu befinden, endemische Arten zu sehen, wie den Cafecillo (Erythrochiton gymnanthus), ein sehr hochwachsender Baum, und die Beziehung zu beobachten, die sich zwischen einigen Arten entwickelt hat.