Im November 2018 veranstaltete unser Land den 20. Kongress für Tourismussicherheit, eine Veranstaltung der Nationalen Tourismuskammer (Canatur) und des Instituto Costarricense de Turismo (ICT) [costaricanische Tourismusbehörde], an der über 700 Vertreter der costaricanischen Tourismusbranche aus allen Regionen des Landes teilnahmen, um sich in Sachen Tourismussicherheit zu schulen. Die Gäste waren die ersten, die von der neuesten Kampagne „Es liegt in unserer Natur, uns zusammen zu beschützen" erfuhren, die das Bewusstsein für die Bedeutung der gemeinsamen Sicherheit von In- und Ausländern stärken soll.

„Diese Kampagne ist das Ergebnis von gezielten Bemühungen, die wir zusammen mit verschiedenen öffentlichen Institutionen zur Stärkung der Tourismussicherheit unternehmen, und zum gegenseitigen Schutz sowie dem unserer Besucher aufrufen", sagte Tourismusministerin Maria Amalia Revelo und sie fügte hinzu: „Ein nachhaltiges Ziel muss ein sicheres Ziel sein".
 

Der Minister für öffentliche Sicherheit, Michael Soto, betonte die Bedeutung der Schulung von Vertretern verschiedener Sektoren, die mit dem Tourismus in unserem Land zu tun haben, und hob die Allianzen hervor, die zwischen verschiedenen Ministerien und privaten Unternehmen entstanden sind, um das umfassende Konzept der Sicherheit im ganzen Land zu stärken.

Das Ministerium für öffentliche Sicherheit (MSP) ist die staatliche Einrichtung par excellence, die für die Überwachung, Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, die Prävention von Straftaten und die Zusammenarbeit bei deren Bekämpfung in der vom Gesetz vorgesehenen Weise zuständig ist.

Die Fremdenverkehrspolizei von Costa Rica ist ein spezialisiertes Polizeiorgan, das der Generaldirektion für Strafverfolgung angegliedert ist und für die Gewährleistung der Sicherheit und Integrität von Personen zuständig ist, die im gesamten Staatsgebiet geschäftlich, zu Vergnügungs- oder Erholungszwecken reisen, insbesondere von Besuchern aus anderen Breitengraden des Planeten.

Ausschlaggebend für dieses Polizeiorgan ist, dass es über hochqualifizierte Polizeikräfte verfügt, die auf dem Gebiet der zwischenmenschlichen Beziehungen geschult sind und eine Fremdsprache beherrschen, was es ihnen ermöglicht, den Bedürfnissen der Touristen nachzukommen, die die Attraktionen, die Costa Rica bietet, genießen.

Im gesamten Staatsgebiet gibt es mehrere Delegationen der Fremdenverkehrspolizei, die strategisch günstig in Orten mit größerem Touristenzustrom lokalisiert sind, und die bei Bedarf sowohl von Reiseveranstaltern als auch den gastgebenden Gemeinden und Reisenden in Anspruch genommen werden können.

Das Hauptziel der verschiedenen touristischen Polizeieinheiten ist es, den in- und ausländischen Touristen besondere Aufmerksamkeit zu schenken, die auf der Philosophie einer guten Kundenbetreuung basiert, und Costa Rica zu einem sicheren und friedlichen Ort zu machen, an dem dank der Zusammenarbeit mit Gemeinden und Tourismusverbänden die Besucher den Frieden und die Ruhe spüren können.
 

Es sei darauf hingewiesen, dass das ICT gemeinsame Anstrengungen mit dem Nationalen Komitee für Tourismussicherheit (Consetur) unternommen hat, dem das Ministerium für öffentliche Sicherheit, das Justizuntersuchungsorgan (OIJ), die Staatsanwaltschaft der Republik sowie Vertreter der US-Botschaft, der Nationalen Tourismuskammer (Canatur) und der Tourismuskammer von Guanacaste (Caturgua) angehören, um Maßnahmen zur Stärkung der Tourismussicherheit zu ergreifen.

Aber wir müssen bedenken, dass jeder von uns mitverantwortlich sein sollte, um uns untereinander zu beschützen, und über unsere eigene Sicherheit zu wachen, uns über gefährliche Orte auszutauschen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um uns nicht in Gefahr zu bringen.

In Costa Rica, wie überall auf der Welt, sind Touristen Widrigkeiten ausgesetzt, die vermieden werden können, wenn man einige praktische Sicherheitstipps befolgt:

• Führen Sie nur den Geldbetrag mit sich, den Sie benötigen.
• Tragen Sie bei Ihren Spaziergängen keinen wertvollen Schmuck.
• Informieren Sie sich im Voraus über Ihr Ziel. Legen Sie eine mögliche Route fest. Wenn Sie sich verlaufen haben, suchen Sie einen öffentlichen Ort, an dem Sie Ihre Karte einsehen oder nach dem Weg fragen können.
• Benutzen Sie Geldautomaten in gut beleuchteten Zonen und vermeiden Sie spät abends Bargeld abzuheben.
• Ihre Sachen sind nicht mehr wert als Ihr Leben oder Ihre körperliche Unversehrtheit. Stehen Sie einem Kriminellen gegenüber, leisten Sie keinen Widerstand, übergeben Sie das, was er von Ihnen verlangt und prägen Sie sich dabei seine Erkennungsmerkmale ein.
• Wenn Ihre Kredit- oder Debitkarte gestohlen wird, leiten Sie sofort das Sperrverfahren bei Ihrer Bank ein.
• Wenn Sie sich an einem Busbahnhof befinden, vernachlässigen Sie niemals Ihr Gepäck und lassen es nicht aus den Augen, insbesondere das, in dem Sie Wertsachen aufbewahren.
• Hüten Sie sich vor Ablenkungen. Wenn Sie jemand anspricht oder ein Ereignis Ihre Aufmerksamkeit weckt, denken Sie daran, Ihr Gepäck nicht aus den Augen zu lassen.
• Wenn Sie mit dem Bus reisen, tragen Sie Ihre Wertsachen bei sich. Führen Sie Ihr Handgepäck so weit wie möglich mit sich, legen Sie es nicht in die Stauräume über den Sitzen, besonders wenn Sie während der Reise schlafen wollen.
• Wenn Sie Koffer im Kofferraum des Busses verstauen, bitten Sie den Fahrer, Ihnen einen Gepäckschein auszustellen, um Verwirrung oder Verlust zu vermeiden. Außerdem wird Ihnen das bei späteren Forderungen gegen das Transportunternehmen nützlich sein.
• Wenn der Bus einen technischen Halt macht, nehmen Sie Ihre Sachen mit. Lassen Sie sie unter keinen Umständen im Bus zurück.
• Wenn Sie im Hotel ankommen und einchecken, achten Sie immer auf die Menschen in Ihrer Nähe und der Nähe Ihres Gepäcks.

• Nutzen Sie die vom Hotel angebotenen Möglichkeiten des Sicherheitsfachs und die Dienstleistungen des touristischen Informationsbüros.
• Genießen Sie es, unser Land kennenzulernen, mit der Sicherheit auf Ihrer Seite.