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Kulturelle Veranstaltungen

in der Karibik

Kulturelle Veranstaltungen in der Karibik

In der Karibik existiert eine Vielfalt an Kulturen, unter anderem die Afrocostaricanische, Bibris und Cabécar, Orientalen, Kulis (chinesisch), Italiener und Mittelamerikaner.

Außer einer Vielzahl an exotischen Speisen bietet diese Region eine Menge an Aktivitäten und kulturellen Traditionen, die sie von anderen Teilen des Landes unterscheiden. Ein ganz wichtiges Element ist die Musik, die verschiedene Elemente und Einflüsse kombiniert: Von Calypso bis Reggae. Was traditionelle Tänze betrifft, so ist die Quadrille (Square dance) der charakteristischste Tanz. Spiele und Legenden nehmen auch einen speziellen Platz ein. Auch das Kreolenglisch, das die meisten Limónenser afrokaribischer Herkunft sprechen, ist typisch für diese Region. Glaube und religiöse Überzeugungen sind in diesem Gebiet wegen der großen Zahl an religiösen Glaubensbekenntnissen viel heterogener.

Spannend ist auch die einheimische limónenser Architektur als Ausdruck der Lebensweise einer Gesellschaft. Ihre Formen und Räume sind die Antwort auf herrschende klimatische, kulturelle, technologische und ökonomische Bedingungen. Die Altstadt von Limón wurde von der aufblühenden Bananenproduktion geprägt, im Baustil der öffentlichen und kommerziellen Gebäude ist der viktorianisch-karibische Einfluss und Art Nouveau zu erkennen.

Afrokaribische Küche

Die karibische Region unterscheidet sich vom Rest des Landes auch durch ihre traditionellen Gerichte. Darunter gibt es einige sehr beliebte und köstlich schmeckende Speisen wie Rondón (Mischung aus verschiedenen Gemüsen mit Rindfleisch, Huhn, Fisch oder Schildkröte), Fischgerichte (gekocht, mariniert oder frittiert), Sancocho (Huhn oder Schweinefleisch mit Tomate, Yucca, Kartoffel, Süßkartoffel), Reis und Bohnen (Reis mit in Kokosmilch gekochten Bohnen, dazu Huhn, Fisch, Schweine- oder Rindfleisch), Patí (mit Fleisch und Chilli gefüllte Teigpastete), Plantintah (mit Banane gefüllte Teigpastete), Brotfrucht (als Brei, Atole, frittiert, etc.), Schildkrötenfleisch (Rondón, Flossensuppe), Mondongo (Kutteln mit Wurzelgemüse und pikanten Gewürzen), Johnny Cake (Kokosbrot), Ingwerkekse, Ingwerbier, Guarapo (fermentierter Zuckerrohrsaft), Agua de Sapo oder Hiel (sehr beliebtes Getränk aus Ingwer, sauren Limónen und Zuckerrohrmelasse).

Karneval von Limón

Dieser wird jedes Jahr in der Woche um den 12. Oktober gefeiert. An diesem Datum gedenkt man dem “Tag der Kulturen”. Es ist ein großes touristisches Ereignis, das große lokale und nationale Emotionen weckt. Vor den Karnevalsfeiern wird die Karnevalskönigin für ein Jahr gewählt, in den Stadtvierteln proben nachmittags die Komparsen. Weitere organisierte Aktivitäten sind: Umzug von Komparsen und Karossen, Maskeraden, Umzug von Musikgruppen, Konzerte von einheimischen und internationalen Gruppen, Teilnahme der chinesischen Kolonie mit dem traditionellen Drachentanz. Am Karneval nimmt die ganze limónensische Gemeinde teil, es ist das beliebteste Fest des Jahres. Es gibt Karossen, Kapellen und Komparsen mit Musik und Lokalkolorit, dazu weitere Attraktionen wie: Vergnügungspark, karibische Gerichte und Getränke, Verkauf von Kunsthandwerk und auf den Karneval anspielende Andenken, Feuerwerksspiele, etc.

Boulevard von Limón

Diese schöne Fußgängerpassage verläuft über vier Häuserblocks der Avenida 2 der Stadt Limón. Er beginnt im Westen in der Calle 4 und endet im Osten vor der Mole. Am Boulevard beginnt der 1941 gebaute Zentralmarkt der Stadt. An der Ecke gegenüber vom Markt steht ein weiteres, sehr schönes Gebäude: die Nationalbank von Costa Rica. Anderthalb Häuserblocks nach Osten steht ein weiterer, sehr schöner Bau: die Pension Costa Rica.

Am letzten Häuserblock liegt der Parque Vargas, auf seiner Nordseite befindet sich das Rathaus von Limón und auf der anderen Seite ein altes Gebäude, das der Bananenkompanie gehörte und das heute Büros und Geschäfte beherbergt. Der Boulevard endet an der Mole, wo ein Amphitheater steht, von dem aus man die Insel Quiribrí sieht.

Diese Mole wird auch von Limónensern und Touristen regelmäßig besucht. Sie verläuft die Küste entlang über Hunderte von Metern bis zum Hospital Tony Facio.

Black Star Line

Das historische, 1922 errichtete Gebäude liegt in der Stadt Limón (Avenida 5, Calle 5). Die Black Star Line belegt ein zweistöckiges Gebäude, das über einen großen Salon, bekannt als Liberty Hall, und ein auf karibische Gerichte spezialisiertes Restaurant verfügt. Es wurde 1988 zum historisch-architektonischen Kulturerbe erklärt. Sein Name stammt von dem gleichnamigen Schifffahrtsunternehmen, das von Marcus Garvey gegründet wurde, der für die Rechtsansprüche der farbigen Bevölkerung kämpfte. Garvey war zwei Mal in Limón, wo er eine Vereinigung gründete, deren Sitz sich in diesem Gebäude befand. Außerdem fanden dort zahlreiche kulturelle Aktivitäten wie die Krönung der ersten Karnevalskönigin 1949 oder die damaligen Bürgerfeste von Limón statt.

Isla Quiribrí (Uvita)

Die Insel wurde 1985 zum Nationaldenkmal erklärt, da sie der erste Ort war, den Christoph Kolumbus 1502 bei seiner vierten Reise besuchte, als er an dieser Küste anlegte. Aufgrund des sichtbaren Reichtums der Indios, mit denen er Kontakt aufgenommen hatte, und vielleicht auch wegen der tropischen Üppigkeit dieses Landes, nannte er den Landstrich „Costa Rica“, reiche Küste. Die Insel ist seitdem bekannt als Quiribrí. Sie ist sehr reizvoll und unbedingt einen Besuch wert, mit ihrer dichten tropischen Vegetation sowie den charakteristischen felsigen Konturen und Korallenriffen. In der Nähe ihrer Landungsbrücke hat sie einen herrlichen Strand. Sie bietet auch ausgezeichnete Bedingungen zum Tauchen und Surfen. Es existiert ein Rundweg, auf dem die Besucher traumhafte Inselimpressionen genießen.

Am 25. September wird der Ankunft von Christoph Kolumbus mit einem Umzug prächtiger Eskorten und Schul- und Collegebands aus Limón gedacht.

Indigenes Reservat Keköldi

Dieses in der Nähe von Puerto Viejo liegende Reservat bietet spannende Eindrücke: Die indigenen Bribris, die in diesem Reservat leben, ermöglichen Besuchern interessante Einblicke in ihren Alltag. Sie verfügen über eine Zuchtstätte für den grünen Leguan, sie stellen einheimisches Kunsthandwerk her wie Pfeile und Bögen aus Holz, Taschen, Netze, Hängematten und Körbe. Im Reservat gibt es Wanderwege zur Besichtigung der reichen Tier- und Pflanzenwelt, und es gibt zwei Aussichtstürme zur Vogelbeobachtung, besonders der Greifvögel auf ihrer kontinentalen Nord-Süd-Wanderung in den Monaten Januar und Februar, Oktober und November.

Insgesamt wurden hier 17 Greifvogelarten beobachtet, unter ihnen befinden sich: Adler, Sperber und Falken. Die Beobachtung tausender Vögel wird zu einem eindrucksvollen täglichen Erlebnis.

Ferner liegt innerhalb des Reservats der wunderschöne Wasserfall des Río Cocles, der mit lokalen Führern besucht werden kann.

Festival des tropischen Amerika in Guácimo

Das Festival findet am dritten Wochenende im April statt und ist ein Ereignis, das die Beziehung unter den einheimischen und ausländischen Personen fördert, die der Escuela del Trópico Húmedo angehören. Zu den gebotenen Aktivitäten gehören: Kulturelle Darbietungen verschiedener Länder, Gastronomieausstellung und Besuche von interessanten Orten der Schule, darunter Botanischer Garten, Orchideen-Garten und Abteilung für Viehzucht. Wegen der besonderen Bedeutung sind auch auswärtige Personen herzlich willkommen.

Festival del Caribe Sur

Das Festival findet in den ersten zwei Aprilwochen statt, passend für die hohen Besucherzahlen und die Trockenzeit. Es nehmen verschiedene Musikgruppen des Landes daran teil. Das Festival findet in Playa Chiquita statt.

Gemeinde Von Puerto Viejo

Das Dorf Puerto Viejo bietet wie die Gemeinde Cahuita vielfältige Möglichkeiten für einen Besuch. Es gibt Beherbergungs- und Reiseunternehmen sowie eine Vereinigung der Fremdenführer, die Touren und Ausflüge in andere Gebiete von Talamanca durchführen. Ebenso findet sich ausgezeichnete einheimische und internationale Gastronomie, und nachts kann man traditionelle Musik und Tänze der costaricanischen Karibik genießen.

Indigene Kommune Yorquín

Yorquín oder Yorkín ist der Name eines Flusses, der auf der panamesischen Seite im Internationalen Park La Amistad entspringt. Flussaufwärts erreicht man die indigene Gemeinde von Yorquín, wo die Besucher erleben können, wie sich die Schönheit dieses Flusses mit der Lebensart dieser beispielhaften Kommune verbindet, die ihre eigenen Nahrungsmittel anbaut und Bananen sowie Kakao produziert, die gegen andere Produkte eintauscht werden. Von dieser Kommune aus können weitere Orte besuchen wie: Cerro Buena Vista, Thermalbäder, Wasserfälle, etc. In Yorquín wird auch Kunsthandwerk hergestellt, das Interessierten zum Verkauf angeboten wird.

Gemeinde Von Cahuita

Das ist eine kulturell gemischte Gemeinde, wo Besucher besonders die vielfältige lokale und internationale Gastronomie genießen können.

Es stehen viele weitere Möglichkeiten beim Besuch des hiesigen Nationalparks zur Verfügung: Dienstleistungsunternehmen bieten Touren zum Korallenriff und anderen Zonen von Talamanca und Umgebung an. Ebenso gibt es Orte, wo man musikalische Darbietungen genießen kann.

Aviarios Del Caribe

Dieser wunderbare Ort liegt einen Kilometer nördlich des Río La Estrella. Hier gibt es ein privates Reservat von ungefähr 100 Hektar, in dem man wandern und eine Bootsfahrt auf den nahegelegenen Kanälen machen kann, um die Tier- und Pflanzenwelt (vor allem die Vögel) zu beobachten.

 

Reiseplan Costa Rica

 

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