Kennen Sie schon den Internationalen Park La Amistad?

Das Kuriose an diesem Park ist, dass er nicht nur das größte Schutzgebiet des Landes ist, sondern auch der einzige binationale Park, d. h. das Gebiet wird mit dem Nachbarland Panama geteilt, daher der Name „Amistad“ [Freundschaft] für die Beziehung zwischen zwei Nachbarländern und „International“, weil sie diesen Reichtum teilen und sich auch für die Erhaltung der Artenvielfalt und der natürlichen Ressourcen einsetzen.

Eines der Merkmale, die diesen Park so attraktiv machen, ist die Tatsache, dass man bei einem Besuch in direktem Kontakt mit einer unberührten Natur steht, in der sich die biologische Vielfalt in all ihren Formen manifestiert, was dazu führt, dass dieser Ort als eine der Regionen mit der größten genetischen Biodiversität, Arten- und Ökosystemvielfalt sowie den meisten Endemiten von ganz Costa Rica gilt.

Er zeichnet sich durch die Ökosysteme des Eichenwalds, Nebelwalds, Páramo und hochgelegenen Feuchtgebiete wie Torfmoore aus, in denen majestätische Bäume zu sehen sind. Er verfügt über ein Netz von kurzen, mittleren und langen Wanderwegen, auf denen man einen großen Artenreichtum beobachten kann, einige Arten endemisch in Talamanca.

Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 199.147 ha in Costa Rica und insgesamt 207.000 ha in Panama. Dank seines natürlichen und kulturellen Wertes wurde er sowohl in unserem Land als auch international anerkannt: 1982 ernannte die UNESCO ihn zum Kerngebiet des Biosphärenreservats La Amistad. Aufgrund der besonderen Bedeutung und Vielfalt der Ökosysteme, die er schützt, wurde er 1983 von der UNESCO zum Welterbe erklärt.

Eine weitere Attraktion des Parks ist seine Nähe zu den angrenzenden bäuerlichen und indigenen Gemeinden, in denen Sie ein Angebot für Führungen, Verpflegung und Unterkunft finden und so durch den ländlichen Kommunaltourismus zur lokalen Entwicklung beitragen können. Von einigen Hügeln aus kann man atemberaubende Aussichten genießen, majestätische Sonnenuntergänge und -aufgänge, die Komposition der Agrarlandschaft und einen klaren Sternenhimmel.

Serviceangebot:

Trinkwasser.
Strom in der Biologischen Station Altamira und im Betriebsposten Pittier.
Bereiche zum Campen.
Bereiche für Mittagessen.
Toiletten und Sanitäranlagen.
Netz von Wanderwegen für Tageswanderungen von 2 bis 27,5 km.
Aussichtspunkt.
Lokale Reiseführer.
Transport von Ausrüstung und Material.

Einige ergänzende Serviceleistungen außerhalb des Parks, wie Unterkunft, Verkauf von Lebensmitteln und Transport von Material und Gepäck, können mit den umliegenden Gemeinden koordiniert werden, und zwar direkt über die organisierten Gruppen, mit denen das ACLA-P Nutzungsgenehmigungen unterzeichnet hat.

Vergessen Sie nicht:

Der Zugang zum Park kann über vier verschiedene Sektoren erfolgen: Santa María de Pittier, Altamira de Biolley, Tres Colinas de Potrero Grande und Santa María de Brunca, über die offiziellen Wanderwege, die im Rahmen des PILA-Verwaltungsplans eingerichtet wurden.
Je nach Sektor, den Sie besuchen, können Sie den PILA für die Dauer von einem bis maximal fünf Tagen besuchen.
Die Wege und die installierte Infrastruktur haben eine Kapazitätsgrenze, so dass Sie im Voraus reservieren müssen.

Öffnungszeiten: